Ein kurzer Überblick
Für alle ein kurzer Überblick über die Themen heute, da es doch unterschiedliche Dinge sind:
1. Schwimmtraining im Verein
2. Zweite Bundesliga Rennen in Grimma
3. Schwimmen mit verletzter Hand
4. Materialüberlegungen für Nizza
Ich habe die Themen in die Absätze gegliedert. Also lest worauf ihr Lust und Laune habt und was euch gerade interessiert. Und stellt mir gerne Fragen, da ich dann selbst auch noch mehr über die Themen nachdenken werde/kann/darf/muss.
Schwimmtraining im Verein
Jetzt sind schon wieder einige Tage seit dem ersten Rennen in Liga Zwei vergangen (ja, ich weiß: erstes Individual-Rennen). Und die letzte Woche ging es wieder mit richtigem Training los. Zunächst habe ich mich dem Triathlon Verein des (vielleicht bei der Sailfish Night gekürten) New-Comers des Jahres angeschlossen. Das hat sich nach ein paar Nachrichten und etwas Quatschen mit Ruben so ergeben. Jetzt zeigen mir die schnellen Schwimmer dort, wie es wirklich geht.
Bereits in den ersten Einheiten dort im Becken sind wieder diese Kleinigkeiten hervorgekommen. Die kleinen Fehler oder eher Potentiale, welche man alleine ohne Schwimm-Background hat, nicht selbst entdecken kann. Da ein Kick weniger, an der Wende eine Sekunde länger die Luft anhalten und einer der aus meiner Sicht interessantesten Tipps: „Der Sauerstoff wird beim schnell Schwimmen im Oberkörper verbraucht, nicht in den Beinen“. So zumindest habe ich für mich das Statement aufgefasst und viele meiner Intervalleinheiten seitdem auf Arme mit sehr wenig Beineinsatz umgebaut. Und die Zeiten sind auf meiner Garmin gleich geblieben, aber der Sauerstoff-Mangel am Beckenrand war deutlich geringer.
Also es geht wohl doch noch aufwärts, so dass ich in der Bundesliga mal am Anfang der Gruppe rauskommen könnte.
Zweite Bundesliga in Grimma
Und da kommen wir zum nächsten der vielen Punkte auf meiner Liste: Zweite Triathlon Bundesliga in Grimma. Es geht am Samstag mit dem Bus von Uerdingen in den Osten der Republik nach Grimma hinter Leipzig. Also wieder eine etwas längere Reise für ein Sprintrennen. Aber warum mache ich das wieder. Weil das Rennen in Eutin so viel Bock auf mehr gemacht hat. Der Fight in jeder Disziplin und das Ergebnis haben richtig motiviert.
In Grimma ist es wieder ein Sprintrennen mit Windschatten-Freigabe. Danach folgen je vier Rad- und Laufrunden. Der Kurs soll etwas selektiver sein als in Eutin. Deshalb hoffe ich, dass ich beim Radfahren ein paar Plätze mehr gut machen kann als in Eutin. Dort bin ich trotz 16.ter Radzeit zwei Plätze weiter hinten in die Wechselzone gegangen als ich herausgekommen bin. Warum steht im vorherigen Blog.
Auf jeden Fall bin ich heiß auf das Rennen.
Bis ich am Dienstag beim Radfahren über die Wirtschaftswege der Gegend ein wenig habe Federn lassen. Und zwar meine Federn in Form einiger Hautschichten an Knie, Hüfte und Händen.
Was ist passiert. Man fährt über die schlechtesten Wirtschaftswege und konzentriert sich mit dem Rennrad jedem Schlagloch auszuweichen. Man weiß, dass in jeder Kurve Rollsplitt liegen kann. Also fährt man da die Kurven und Abfahrten etwas vorsichtiger an. Und dann kommt man auf den gut geteerten Radweg an einer größeren Straße.
Und genau dieser Gedanke ist mir dann zum Verhängnis geworden. Das Wetter am Dienstag war ordentlich warm, so dass die Intervalle schon mehr gebrannt hatte. Also habe ich nach einem Schluck Wasser auch etwas über den Kopf gesprüht. Und genau in diesem kurzen Moment der Unkonzentration passiert der eine Fehler. Eine Wurzel im Schatten des Baumes hat den Asphalt um circa 5 cm angehoben. Langsam wie ich war bin ich voll drüber und mein Lenker hat sich quer gestellt. Da ich nur eine Hand am Lenker hatte ging es dann auch schnell auf meine linke Seite. Wahrscheinlich habe ich die Flasche etwas spektakulär weggeworfen, weil ich die nachdem ich mich wieder gesammelt habe, erstmal suchen müssen. Aber beide Hände waren frei. Frei dazu meinen Sturz auf den Radweg zu Bremsen. Und das Ergebnis sind ein paar aufgeschürfte Stellen.
So: Jetzt ist am Sonntag das Bundesliga Rennen. Und wir sind etwas dünn besetzt mit Startern. Also würde ich trotz der Schürfwunden gerne Starten. Das Problem ist die Verkrustung der Hand wird mir im Wasser nicht gut tun. Deshalb hatte ich überlegt einen „OP-Handschuh“ für das Schwimmen anzuziehen. Jetzt ist natürlich die Frage: Darf Er Das? Vielleicht kann hier ein KaRi oder jemand mit Erfahrung mir mal ein paar Tipps geben. Eventuell auch etwas zur Hand sagen.
Was tue ich bei einer „offenen“ Hand beim Schwimmen?
Ein Gummi Handschuh zum Schwimmen ist derzeit die nächstliegende Materialentscheidung. Aber es gibt ja auch noch andere Rennen in der Welt. Z.B. Nizza im September. Da sind derzeit alle am überlegen: Starte ich oder nicht. Bin ich zu dick (Frodeno…) oder überhaupt gut genug auf dem Rad? Ja. Das überlege ich auch derzeit. Nur ist die Überlegung, ob ich starte schon erledigt. Derzeit ist die Frage eher mit welchem Material ich starte.
Die Strecke der WM gibt es hier auf YouTube.
Nehme ich das Zeitfahrrad? Geht es damit genauso gut die Berge hoch und runter wie mit dem Rennrad? Nutze ich das Rennrad und wenn ja baue ich mir einen Auflieger dran? Scheibe oder nicht?
Die Materialschlacht für Nizza
Wo ich mir ziemlich sicher bin und jedes Gramm sparen möchte sind:
Schläuche, Mäntel, ggf. Kette und Ritzel. Also jedes rotierende Teil soll so leicht wie möglich sein. Entsprechend auch die Laufräder. Für die Citec Scheibe hinten habe ich mich schon entschieden. Ein leichtes Vorderrad mit Aluflanke wegen des Bremsens Bergab such ich noch. Vielleicht hat jemand eines der leichten Citec Räder sogar zuhause stehen oder ist mit einem sehr leichten Vorderrad ausgestattet, dass er oder sie empfehlen kann. Viele Fragen sind es auf jeden Fall noch. Ich schätze, dass diese Diskussion ein eigenes Thema bekommen könnte mit der Überschrift: 70.3 WM Rennrad, TT, mit Scheibe oder ohneee? (Ausgesprochen wie geschrieben, damit der Wortwitz auch die nötige Wirkung entfalten kann).
Also viel über das ich mir die kommenden Tage und Wochen und Monate Gedanken machen kann.
Schreibt mir gerne mal eure Gedanken und wenn ihr einen Triathlon mit einem Berg wie in Nizza schon gemacht habt: RR, TT, Scheibe oder ohneee?
Sonnige Grüße aus Düsseldorf
Tom