Schneller als jeder Fisch
Schneller im Wasser zu werden ist wohl das Ziel von jedem Triathleten. Ob man nun schnell aus dem Wasser wieder heraus will oder einen Vorsprung herausschwimmen will. Für jeden gilt es zu Üben. Technik, Atmen, Beinschlag, …
So viele Dinge die gleichzeitig zu beachten sind. Erst diese Woche habe ich die „Aaaaa-msterdam“ Methode für den Amzug kennengelernt. Sie sagt soviel, wie vorne lange Druck aufbauen und dann hinten schnell durchziehen. Eben vorne ein langes A und hinten dann msterdam.
Aber darum soll es nicht gehen, sondern mehr darum, wie ich mich über die Jahre verbessert habe. Deshalb folgt nun (m)ein Einblick.
Der Start meiner Schwimmentwicklung
Begonnen hat alles in der Oberstufe. Für Volleyball war ich nicht motiviert, Leichtathletik mit den LK Schülern auch lieber nicht und der Rest war wohl doof. Also ging es für mich ins Becken. Und nun. Nun circa 6 Jahre später schwimme ich Intervalle auf 1.15 je 100m.
In der Schule waren 400 Meter unter 8 Minuten Brust waren damals die 15 Punkte. Das war damals auch meine Leistung. Hat gereicht und ich war sehr zufrieden. Triathlon und Leistungssport war damals noch in weiter Ferne.
Teil 2: Der Schwimmcoach
Den größten Sprung von 1:45 auf 1:30 Zeiten im Tempo habe ich dann mit Start in einer Schwimmgruppe mit Trainer gehabt. Dort wurde mir einmal in der Woche sauber gesagt, woran ich arbeiten muss. 1.5 Stunden wurde dann nur diese Sache verbessert. Das hat die 15 Sekunden herunter gearbeitet. Wochenschnitt circa 6 km.
Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an das Team, welches mich damals unterstütz hat.
Teil 3: Hinterher
Die nächsten 10 Sekunden kamen dann durch hinterher schwimmen. Im Augsburger Triathlon Training war ich damals der schwächste auf der schnellen Bahn. Das hieß 4-7 Leute waren immer schneller. Was hat mich da schneller gemacht: Hinten rein hängen, zuschauen und viel Leiden. Dann war ich bei 1:20. Wochenschnitt circa 8-9 km.
Teil 4: Der Stand der Entwicklung
Die letzten 5 Sekunden zu den 1:15 kamen in den letzten beiden Jahren. Da habe ich im Becken so Sachen wie 15×100 Abgang alle 2:30 gemacht mit Tempo Max All Out. Sobald ich zweimal die Zielzeit von Anfangs 1:18/Ende 1:16 nicht mehr erreicht habe, wurde Abgebrochen, locker ausgeschwommen und das war die Tempo Einheit. Wochenschnitt im Winter um die 10-12 km. Manche Schwimmwochen mit 15-18 km. Im späten Frühjahr/Sommer dann eher nur noch 5-7 km, um die Form zu erhalten.
Die ganze Schwimmentwicklung
Also kann man die Entwicklung nun auch auf 6 Jahre beziehen. Von Nichts in der Schule (außer dem Seepferdchen) zu dem was ich jetzt schwimme.
Ich komme auch von den 2:00, habe viel bei anderen gelernt, viel Zeit gebraucht und die aus meiner Sicht wichtigsten Sachen:
1. Konstanz (kam bei mir mit dem Willen) 2. Jemand der die Technik verbessern kann (wirklicht wichtig !!!!!111!11!) 3. Tun (siehe 1.)
Viele Grüße
Tom