Cool, windy, winter conditions
In diesem Jahr gab es keinen Herbst. Leider gab es in dieser Saison keine Phase mit schönen Gruppenfahrten im Herbst bei lauen Temperaturen. Aber was gab es überhaupt dieses Jahr?
Jetzt, da es kalt, windig und regnerisch wird, habe ich meinen Tacx Neo zu Hause aufgebaut. Bisschen umgeräumt habe ich bei mir in der Wohnung, und jetzt bin ich bereit, in eine neue Zwift Season zu Starten.
Hier zeige ich euch #fromWhereIZwift diesen Winter und wo ich meine Saison 2021 vorbereite. Viel Spaß dabei.
Setting up my trainer
In der vergangenen Saison habe ich mich bei meinen Trainingseinheiten auf dem Trainer drinnen auf Kühlung und frische Luft konzentriert.So war die erste Investition, eigentlich ein Geburtstagsgeschenk von Freunden, ein zweiter Ventilator. Jetzt habe ich also zwei Ventilatoren um mich herum stehen. Einer steht vor mir, der andere steht leicht hinter mir und kühlt meinen Rücken und meinen Po. Das und mehr trinken, um wieder Elektrolyte und Kohlenhydrate zu gewinnen, sollte das Training noch effektiver machen.
Mein Trainer steht zwischen zwei Regalen. Im vorderen Regal befindet sich einer der Ventilatoren. Im hinteren Regal werde ich den zweiten Ventilator platzieren. Eine weitere Investition wäre ein Ventilator, der ferngesteuert werden kann. Ich hoffe auf den Black Friday und vielleicht gibt es ja den Wahoo-Headwind. Ich habe gehört, dass der echt konzentriert die Luft bündelt.
Meine Rolle steht auf einigen Waschmaschinen-Unterlagen. Diese sollten die wenigen Vibrationen absorbieren, die von dem Neo ausgehen. Leider ist der Boden in meiner Wohnung ein wenig holprig. Ich habe die Unterlage in Stücke geschnitten und zwei Lagen unter den rechten und eine Lage unter den linken Ständer des Trainers gelegt. Denn schon wenige Millimeter Unterschied verschieben bei mir das Rad spürbar zur Seite. Da ich keine Lust auf ungleiche Belastung habe, musste ich da was tun. Also auf der einen Seite zwei Lagen.
Das drum-herum
Zu Hause habe ich viele Gadgets, um das Rollentraining im Haus angenehmer zu gestalten. Letztes Jahr habe ich auch versucht eine Rockr Plate selbst zu bauen. Naja, hätte noch Potential gehabt. Die erste und beste Investition für den kommenden Winter – neben dem Direktantrieb mit ERG-Modus – war Zwift. Die Gamifizierung und die Levels, das Training und die Strecken: Suchtpotenzial für mich. Mein Trainer muss wirklich Regeln aufstellen, wie es meine Eltern beim Spielen taten, wenn ich Zwift spielen darf.
Ich „spiele“ Zwift auf einem IPad Mini, das auf einem Notenständer oder dem Regal vor mir steht. Es hängt davon ab, wie oft ich Zwift während der Fahrt bedienen möchte. Viele Interaktionen = Notenständer, wenige bis keine (besonders bei harten Sets) auf dem Regal. Das Ipad verbindet sich über Bluetooth mit meinem Herzfrequenzmonitor (bisher von Garmin, Wahoo und Polar ausprobiert – Wahoo und Polar haben Bluetooth) und dem Trainer. Es wird also kein ANT+-Adapter benötigt; Den habe ich auch für das Garmin-Herzfrequenzmessgerät ausprobiert.
Neben dem Ipad höre ich mir gerne Playlists an, die ich auf Spotify zum Training extra zusammengestellt habe. Daher brauche ich etwas, das ich für die Musik verwenden kann. Ich habe entweder Ear Buds oder meine Boombox mit meinem Handy verbinden. Ich empfehle euch wirklich schweißfeste Ohrhörer, weil es drinnen ist, weniger Wind weht und man irgendwann sicher schwitzt. Machen wir uns nichts vor, wie ich es letztes Jahr getan habe. On-Ear-Headset war und ist für mich immer noch keine Lösung. Erstens, weil ich schwitze und zweitens, weil ich manchmal nur ein Ohr mit Musik haben möchte.
Und (!) ich schließe die Musik an ein anderes Gerät, als das, auf dem Zwift läuft. Das liegt daran, dass man während des Trainings keine Aussetzer der Watt oder des ERG-Modus haben möchte. Ich habe Musikausfälle und Powerausfälle bemerkt, wenn ich alles an ein Gerät anschließe. Je mehr Bluetooth an ein Gerät angeschlossen ist, desto mehr Störungen gibt es.
Und eine kurze Randbemerkung: Normalerweise habe ich beim Training auf der Rolle keinen Radcomputer an. Ich denke, Zwift zeigt mir schon alles, und ich brauche nicht zu sehen, was im letzten Intervall NP oder Avg Watt ausgegeben wird. Der ERG-Modus löst all das für mich. Nur wenn ich frei Fahren will und doch etwas Power Drücken möchte, dann nutze ich eventuell den Radcomputer. Damit kann ich dann nur die Zahlen während der Intervall-Phasen sehen und trotzdem weiter ganz normal Zwift nutzen.
There is more? Headbands, socks and towels.
Jetzt frage ich mich, wie ich bereits so viel über mein Setup geschrieben habe. Aber es gibt noch mehr. Ein Stirnband ist ein Muss. Ich habe echt einige Stirnbänder, die ich zum Rollefahren verwende. Je Stirnband immer nur für eine Fahrt und dann direkt waschen.
Auch zum Schutzen fahre ich immer mit Socken. Denn die Socken halten immer noch einen Teil des Schweisses von meinen Schuhen weg. Dadurch halten die Schuhe (hoffentlich) länger und riechen weniger. Ich denke, das ist wichtig, wenn ihr eure Schuhe wieder draußen benutzen wollt. Ich habe keine speziellen Schuhe für die Rolle, weil ich von Haus aus schon Probleme hatte passende Schuhe zu finden. Das Einzige, was ich speziell für die Rolle habe, sind zwei Trägerhosen, die etwas älter und abgenutzt sind. Perfekt also für die Rolle drinnen.
Zu guter Letzt: Handtücher. Ich wickle immer ein Handtuch um den Lenker, damit ich während der Fahrten etwas zum Trocknen meiner Hände, des Oberkörpers und des Stirnbands habe. Und ich habe schon Bilder von Lenkerband gesehen, das wegen des Schweißes so abgenutzt war, dass es Porös wurde und der Lenker verschlissen war. Definitiv kein Spaß im Frühjahr das alles neu zu machen.
Und am Ende habe ich nur eine Sache, über die ich mir noch Gedanken machen muss: Mit oder ohne Trikot? Das ist etwas, was ich noch entscheiden muss.
#rideon, ich wünsche euch einen schönen Winter, viel Spaß beim Training, Tom