The Pain Cave
Laut dem Urban Dictionary ist es der Ort an dem ein besserer Athlet geschmiedet wird. Also die Ecke der Wohnung in die man sich zurückzieht, um stärker daraus hervor zu kommen.
Als ich in meine jetzige Wohnung eingezogen bin war ich hoch motiviert. Demnach dufte der eigene Pain Cave nicht fehlen. Ein eigener Raum ist es nicht geworden, aber dafür eine kleine Ecke in der Wohnung.
Und was ich da alles habe beschreibe ich euch hier.
Bilder sagen mehr als 1000 Worte
und deshalb kommt hier erstmal das Foto von meinem Konstrukt. Es ist ein Holzkäfig in etwas mehr als 2 Metern Höhe. Da kommt die Deckenhöhe sehr zum Vorschein, denn etwas Platz ist darüber noch.
Die Konstruktion ist an der Wand festgemacht und besteht aus drei vertikalen und zwei horizontalen Streben. Die Streben selbst sind zwischen 10x7cm und 10x10cm. Auf dem Boden liegen einfache Matten, welche auch unter eine Waschmaschine gelegt werden können. Vor allem dafür, dass der Lärm weniger zu den Nachbarn durchdringt.
Ingesamt habe ich circa zwei Meter in der Breite und 1.5 Meter in der Tiefe. Auf dem Bild sieht man fast alles. Eine Langhantelbank steht außerdem normal in der Ecke.
Der Pain Cave Ursprung
Die Grundausrüstung habe ich mir über die Jahre zusammengesammelt. Mal hier ein paar Gewichte auf Ebay, mal im Sportladen die Langhantel. Alles ist über die Jahre zusammengekommen.
Was hier eine coole Geschichte ist. Auf der rechten Seite steht eine Kettelbell. Diese habe ich meinem Personal Coach vor ein paar Jahren abgekauft. Bei ihm habe ich über viele private Sessions die Technik für das Krafttraining gelernt. Wer mehr über das Personal Training von mir wissen will kann gerne bei mm-training vorbei schauen. Matthias führt ein super Studio in der Augsburger Innenstadt. (Aber das ist jetzt ein Exkurs). Nachdem ich das Training (wg. Studium) aufgehört habe, musste das Material für mich selbst her. Das ist sozusagen den Ursprung des Pain Caves.
Der Bodenbereich
Was habe ich alles in meiner Ecke liegen. Zuerst hat es mit Kurzhantel angefangen, dann sind mehr Gewichte dazu gekommen und am Ende war eine Langhantel da. Gesamt sind auf dem Boden in der Ecke:
- Lang und Kurzhantel mit Gewichten
- Dazu eine sehr einfache Hantelbank
- Ein Balance Board für die ein oder andere Gleichgewichtsübung
- Black Roll, Golfball, Plastikflasche voll mit Wasser (als kleine und weiche Black Roll)
Luft des Pain Caves
An der Strebe hängen derzeit vier verschiedene Dinge. Am seltensten benutze ich derzeit die Klimmzuggriffe aus Stoff. Die wurden letztes Jahr durch Turn-Ringe ersetzt. An denen ich auch Regelmäßig mich am Hochziehen versuche.
Rechts neben den Ringen hängt ein Schlingentrainer. Es ist eine Version, welche es beim Discounter um die Ecke einmal gab. Da waren wohl gerade die Sommer-Körper Wochen und ich fand das Angebot fair.
Abschließend hängt noch ein rotes Widerstandsband an der Stange. Dieses kommt immer dann zum Einsatz, wenn die Klimmzugversuche etwas Unterstützung benötigen. Oder wenn ich einmal Bewegungstechnik mache.
Kein Cave ohne Rolle
Das wohl wichtigste Tool in jedem Triathlon Cave ist sicher die Rolle. Ohne Rolle geht im Winter fast gar nichts mehr. Zumindest ist das meine Auffassung alle Berichte derzeit. Und wir haben gerade November..
Ich habe einen Smart Trainer und mein Zeifahrrad dort eingespannt. Das Rennrad ist aufgebaut und für einen sehr schönen Tag zur Ausfahrt bereit. Neben der Rolle in der hinteren Ecke liegt das Rad Transport- und Putzmaterial. Deshalb ist da dieser ungeordnete Stapel Handtücher.
Im Vordergrund links steht eine Tasche mit dem Hinterrad, welches derzeit eine verdiente Pause bekommt.
Hier – im Pain Cave – findet derzeit alles an Radtraining und viel meines Stabi-Trainings statt. Es ist klein, es ist zuhause und es rentiert sich, wenn man am Stabi-Training dran bleibt. Und die Fußmatten rentieren sich dann, wenn die Nachbarn auch ungestört die Rolle genießen sollen.
Denn ohne die Nachbarn würde das gar nicht funktionieren. Deshalb viele Grüße an alle Nachbarn und an meine Leser
Tom