Road 2 Tallinn: Los geht es

Als Themenbereich für die kommenden 5 Monate nehme ich mir meine zweite Langdistanz vor. Ich will euch wieder mitnehmen: Der Weg nach Tallinn und über (hoffentlich) die Zwift Academy nach Kona 2020. 
Es wird ein langer Weg. Vor allem die Long Runs werden in den kommenden Wochen und Monaten sicherlich viele Stunden einnehmen.

Und über diese Runs soll es heute als Einstieg in meine kleine Serie über den Weg nach Tallinn gehen. Viel Spaß.

Das Warten auf die Zwift Akademie

Ich verkürze mir die Wartezeit auf die Antwort von Zwift derzeit mit den ersten langen Umfangseinheiten. Im Januar ohne die Info von Zwift habe ich noch die etwas längeren Läufe um die 20 bis 23 Kilometer geplant gehabt, damit der Körper sich wieder an die Laufbelastung gewöhnen kann.


Gestern bin ich mit der Laufgruppe aus Augsburg die erste Runde mit deutlich über 2 Stunden unterwegs gewesen. Wir haben bei uns die Möglichkeit im Siebentischwald auf der einen Seite des Lechs knapp 10 Kilometer bis zur nächsten Querungsmöglichkeit zu laufen. Das Hilft vor allem um Mental die Strecke etwas besser aufzuteilen und durchzuziehen. Denn wenn einmal das südliche Ende erreicht und der Lech überquert ist, dann bringt es auch nichts mehr umzudrehen. So wird die Runde dann tatsächlich auf dem Rückweg körperlich zwar hart, aber man weiß die ganze Zeit, dass es nach Hause geht.

Long Run Sunday March

Derzeit versuche ich im Wochenrhythmus zwischen einem welligeren langem Lauf und einem flachen, langem Lauf zu wechseln. Das soll mir vor allem Helfen einmal die Distanz abzudecken, aber auch zum anderen um die Wellen auf der Laufstrecke von Tallinn gut wegstecken zu können.

Mein Ziel auf der Ironman Laufstrecke

Das Ziel von mir ist es, dass ich auf der Laufstrecke ab Kilometer 25 deutlich besser und stabiler Laufe als vor 3 Jahren in Roth. Damals habe ich in meiner Vorbereitung zu wenige Grundlagenkilometer gesammelt. Vor allem waren meine zwei längsten Läufe vor Roth 35 und 42 Kilometer. Der Rest ging maximal an die 30km Marke, aber auch nicht viel darüber. Die Tage nach Roth und die Regeneration der Beine hat schon ganz schön reingehauen. Damit ich genau diesem Problem und einer möglichst schnellen Vorbereitung auf Hawaii nach Tallinn eine gute Grundlage gebe, mache ich jetzt viele Grundlagenkilometer und mehr Stabitraining für den Rumpf.

Die Einheiten auf dem Lauf-Weg

Screen shot of my training Timing

Meine letzte Woche bestand aus 4 Laufeinheiten:
Donnerstag: Knapp 10km mit 2k – 1k – 2k – 1k Intervallen
Freitag: Lockerer, ruhiger Dauerlauf mit 16km
Samstag: Beine nach dem Radfahren lockern mit 6km
Sonntag: flacher Long Run auf 28 Kilometer

Wie läuft die Laufform derzeit

Während des Sonntagslaufs habe ich die Müdigkeit in den beinen schon gemerkt und war während der ersten Hälfte etwas skeptisch, ob ich es ohne muskuläre Beschwerden bis zur 2 Stunden Marke schaffe. Tatsächlich ging es vor allem die letzten 7-8 Kilometer am besten, da wir hier etwas abseits von meiner üblichen Strecke auf Wald und Wiesen-Trails unterwegs gewesen sind.

Heute geht es für mich – leider, aber auch etwas zum Glück nach diesem Wochenende – auf Grund der bescheidenen Öffnungszeiten der Augsburger Schwimmbäder ins Fitness-Studio. Der Triathlet wagt sich in ungewohntes Gebiet vor.
Neben den langen Läufen geht es bei mir am kommenden Woche auch langsam mit den Radumfängen los.

Zusammenfassend kann ich hier taggen: #LäuftBeiMir
Euch einen guten und gesunden Start in die Woche
Tom

Tom Hohenadl